Fahrradfuchs:
...ist im Alltag fast immer ohne Auto unterwegs.
...meidet mit Lust unser krankes 'Gesundheitssystem'.
...versucht sich in ökosozialer Lebensführung.
Hier stelle ich mich und meine Arbeiten vor.
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A.) WIE KOMMT DIE WEBSEITE ZU IHREM NAMEN?
Mit dem Rad unterwegs im norwegischen Hochgebirge (dort sagt man 'Fjell') hatte ich eine Begegnung mit diesem Fuchs. Es war ein kurzer, intensiver Moment. Passend
für eine Seite wie diese.
Ich habe seit Mai 2007 im Alltag fast vollständig auf den Gebrauch eines Autos verzichtet und so gut wie alle Strecken mit dem Fahrrad erledigt. Mit wachen Sinnen und mit dem Glück des Tüchtigen habe ich seitdem über (fast unfall-, aber nicht pannenfreie) 92.000 Fahrradkilometer zurückgelegt.
Was dich auf meinen Seiten erwartet, ist pure Selbsterfahrung aus 67 Jahren Lebensschule. Nicht alles ist 'politisch korrekt' und entspricht der Mehrheitsmeinung in unserer Gesellschaft. Sonst bräuchte ich hier nicht aufzutreten. Ich freue mich auf neue, lebendige Kontakte nicht nur zu 'Gleichgesinnten'.
B.) WER SCHREIBT HIER?
Ich bin ein pensionierter Hauptschullehrer, der seit 18 Jahren mit mehr oder weniger Vergnügen den Scherbenhaufen einer im hoch industrialisierten Westen üblichen, antiökologischen Lebensführung zusammenkehrt, um mehr Stabilität und Ordnung in seine und anderer Welt hinein zu bekommen.
Ich hatte 'nachhaltig' schlechte Erfahrungen mit unserem Gesundheitswesen und machte mich davon weitgehend unabhängig. Die Ernährung wurde konsequent auf
Verbands-BioLebensmittel umgestellt. Es gab ökosoziale Kleidung und Wäsche, das Geld landete bei 'grünen' Banken ohne Bankgeheimnis. Die Energienutzung wurde gründlich umgekrempelt: Gas und Strom
vom Öko-Versorger, Zusatzheizung mit Holz, weitgehender Ersatz des Autos durch das Fahrrad, Umstellung der Beleuchtung auf LED, Pullover statt T-Shirt im Winter zu Hause und damit geringere
Raumtemperatur ohne Ungemütlichkeit. Müll wird nach Möglichkeit durch Kauf verpackungsfreier Waren vermieden. Ein Kompostklo ließ sich bisher leider nicht etablieren.
Meine Alltagspraxis liegt überwiegend im privaten Bereich – nicht in der ‚großen‘ Politik oder Wirtschaft. Ich habe die ‚MACHT DES EINZELNEN‘ für mich entdeckt und kultiviere sie. Wir vielen ‚Kleinen‘ haben deutlich mehr Macht als wir glauben: Wenn wir den Angeboten der ‚ganz Großen‘ immer weniger folgen, dann sind sie gezwungen, sich der veränderten Nachfrage anzupassen. Eine grüne Entwicklung kommt aus meiner Sicht vor allem von ‚unten‘ her.
Zu meiner öffentlichen Tätigkeit gehört die Rolle des ‚Hofnarren‘: Als Mensch ohne offizielle gesellschaftliche Funktion kann ich sie bekleiden. Der Hofnarr darf sagen, was er für notwendig hält – ohne das Risiko, damit das Leben vor seinem Herrscher zu verwirken. Mein ‚Herrscher‘ ist unsere vorherrschende kapitalistisch ausgerichtete und wirtschaftlich-militärisch dominierte Lebensordnung mit ihren Organen, dargestellt vor allem auch durch dich und mich. Auch als 'winzige Rädchen' sind wir doch aktive und wirksame Teile dieses Systems - auch wenn wir darüber nicht unbedingt nur stolz sein können. Nach der Überwindung des Kommunismus leben wir seit der Wiedervereinigung deutschlandweit mehrheitlich einen ungehemmten Konsumismus.
Meine Verantwortung in der ‚Narrenfreiheit‘ liegt darin, meinem ‚Herrscher‘ die ihm zweifelsfrei zustehende Ehre zu erweisen – aber ihm ebenso seine Schwachpunkte oder Einseitigkeiten aufzuzeigen. Ihr, meine Leser, seid wie ich Gliedmaßen und damit Teil dieses Systems. Als freie Menschen sind wir gleichzeitig ebenso ein Teil des Kopfes und damit auch seiner Weiterentwicklung. Reden wir als Teile dieses ‚Hirns‘ miteinander und vergessen nicht das entschlossene, bewusste Handeln - wozu auch das aufmerksame Bleibenlassen gegenüber eigenen 'schwächeren' Antrieben gehört, die kommerziell sehr umworben und so künstlich 'unter Dampf gehalten' werden!
Meine nachfolgenden Blogbeiträge befassen sich mit Mobilität, Gesundheit, Geld, Wirtschaften, den so genannten 'westlichen Werten', gesellschaftlichem Ver-rückt-Sein und mit ökosozialen Alternativen zur heute hier vorherrschenden Moral:
Wie ticken wir 'Westler' und warum ticken wir gerade so? Lässt sich an dem inneren 'Räderwerk' etwas umarbeiten und wenn ja wie?
Ganz wesentlich: Ich stütze meine Fragen und Antworten auf praktische eigene Lebensergebnisse und deren Reflektion. Erfahrungswissenschaft steht hier für mich eindeutig vor akademischer Wissenschaftlichkeit, denn die ist an heute Leid erzeugenden schwerwiegenden Fehlentwicklungen mit beteiligt und darum alleine auch nicht ausreichend kompetent für eine hier eher passende, kreative und ganzheitliche Betrachtungsweise.